Mittwoch, 30. Januar 2008

wie - was - wieso

wie die meisten von euch wissen, verbringe ich das naechste halbe jahr in argentinien. hier bin ich in erster linie, um die sprache, die kultur und menschen kennen zu lernen und nebenbei besuche ich die privatuniversitaet ubp (univeridad blas pascal). den ganzen februar wohne ich in einer familie und besuche den intensiv-sprachkurs an der uni. meine gastfamilie besteht aus 5 mitgliedern: die mutter marcela ist immobilienmarklerin, der vater gorge ist ingeneur und die meiste zeit nicht da, da er momentan zwischen cordoba und beunos aires mit dem bau einer autobahn beschaeftigt ist. im haus leben weiters guillermina, 19, und constanza, 17. beide sind momentan viel mit lernen fuer die schule und uni beschaeftig. der einzige sohn lebt mit seiner kleinen familie in einer anderen wohnung. des weiteren besitzt die familie 2 hunde, beide boxer: choco und bonzo. obewohl ich mich hier sehr wohl fuehle, plane ich ab maerz in einer eigenen wohnung zu leben, welche weiter im zentrum liegt.

auch wenn ihr vermutlich nicht viel ueber cordoba wisst, ist sie die zweitgroesste stadt des landes und spielt eine grosse rolle in argentinien. da sie so gross ist und ich momentan etwas weiter ausserhalb in der naehe der uni untergebracht bin, habe ich noch nicht so viel von der ganzen stadt gesehen.

das was ich ich bisher gesehen habe, kommt meiner vorstellung ueber das land sehr nah. momentan ist sommer und ab und an regnet es ein bisschen. allgemein ist es staendig bewoelkt, da dies regenzeit ist.

man hat das gefuehl in spanien zu sein, dann aber doch nicht wirklich. es ist ein mix aus vielen kulturen und die spanne zwischen arm und reich wird einem sehr deutlich, erst recht, wenn man sich die abgegrenzten riesen villen anschaut. richtig arme leute bzw. wohngegenden habe ich bisher nur aus dem flugzeug geshen.

so, jetzt habe ich vor, die stadt ein wenig mehr zu erkunden, da auch elisabeth heute eingetroffen ist.
bis bald, maggy.

1 Kommentar:

Bernhard hat gesagt…

Hallo Maggy,

es freut mich, dass Du offensichtlich gut in Cordoba angekommen bist.

Es gibt doch erstaunlich viele Gemeinsamkeiten unter den Haushalten, in denen spanisch gesprochen wird.
Johannes wohnte in Sevilla auch mit einem Hund namens Bonzo zusammen. Sein Gastvater hatte auch was mit Straßen zu tun, allerdings mehr als Nutzer. Früher war er Rennfahrer und hält sich jetzt noch einen Audi S3. Der älteste Sohn hatte auch schon seine eigene Familie und Wohnung. Bleiben also nur noch zwei Fragen offen: Womit hat wohl seine Gastmutter in der Schule gemakelt und mit wie vielen Katzen lebst Du zusammen?

Jedenfalls war der Aufenthalt für ihn großartig und ich wünsche Dir, dass es für Dich auch eine unvergessliche Zeit wird.
Den einzigen Schaden, den er mitgebracht hat ist ein völlig anderer Tagesrhytmus, aber damit können wir und er offensichtich auch leben.

Mach's gut

Bernhard